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Ortsteile der Stadt Schönberg

  • Groß Bünsdorf
  • Klein Bünsdorf
  • Kleinfeld
  • Lockwisch (Hof Lockwisch, Petersberg)
  • Malzow
  • Retelsdorf
  • Rupensdorf
  • Sabow


Groß Bünsdorf

Ersterwähnungen:

  • 1158 – Die urkundliche Ersterwähnung des Ortes Bünsdorf bei Festsetzung der Grenze des Bistums.

geschichtliche Eckpunkte:

  • 01.07.1950 – Die Gemeinden Groß Bünsdorf, Klein Bünsdorf, Kleinfeld und Rupensdorf werden in die Stadt Schönberg eingemeindet


Klein Bünsdorf

Ersterwähnungen:

  • 1158 – Die urkundliche Ersterwähnung des Ortes Bünsdorf bei Festsetzung der Grenze des Bistums.

geschichtliche Eckpunkte:

  • 01.07.1950 – Die Gemeinden Groß Bünsdorf, Klein Bünsdorf, Kleinfeld und Rupensdorf werden in die Stadt Schönberg eingemeindet

Quelle: nordwestmecklenburg.de



Lockwisch

Ortsteil  der Stadt Schönberg seit dem 1.1.2019

Die Gemeinde Lockwisch liegt westlich von Schönberg an der Eisenbahnstrecke Lübeck – Bad Kleinen und hat 370 Einwohner. Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, da der Ackerboden sich in einem sehr guten Zustand befindet.

Zwei Domherren, die dort ihre Wohnungen bis 1600 bezogen hatten, trugen zur Wirtschaftlichkeit Lockwischs bei. Dies war ein Grund, warum Lockwisch zu den damals bedeutenden Dörfern des Fürstentums Ratzeburg gehörte. Ein anderer war der, dass sich in Lockwisch 9 Bauernstellen befanden.

Eng verknüpft mit der Geschichte des Dorfes ist Hof Lockwisch, das vermutlich aus der slawischen Siedlung Klein Lockwisch hervorging. In deren unmittelbaren Nähe befindet sich ein alter wendischer Burgwall mit Steilwand und Wallresten, vielleicht der Mittelpunkt der slawischen „Terra Boytin“.


Die Geschichte

Ersterwähnungen:

  • 1194 – Die urkundliche Ersterwähnung der Orte Lockwisch und Petersberg

geschichtliche Eckpunkte:

  • 1336 – Klein Lockwisch wird mit einer Mühle genannt
  • 01.07.1950 – Zusammenlegung der Gemeinden Dorf Lockwisch und Hof Lockwisch zur Gemeinde Hof Lockwisch
  • 09.05.1975 – Bildung des Gemeindeverbandes Schönberg, Sitz Schönberg, mit der Stadt Schönberg und den Gemeinden Groß Siemz, Lockwisch, Niendorf und Roduchelstorf
  • 26.03.1992 – Die Gemeinde Lockwisch wird in das Amt Schönberg-Land mit Sitz in Schönberg überführt

An der Bebauung des Dorfes lässt sich für Besucher hervorragend die Änderung der Lebens- und Wirtschaftsweise vom 18. bis 20. Jahrhundert nachvollziehen. Zahlreiche Gebäude stehen deshalb unter Denkmalschutz. Auch sind in den Orten gut erhaltene Bauernhöfe zu finden. 1993 wurde die Straße Wahrsow – Lockwisch mit einem Radweg versehen.
Petersberg = 1194 Kapiteldorf; Straßendorf mit großem Außenbrink. Von weit zurückreichenden vorgeschichtlichen Siedlungsspuren zeugte der einst mächtige bronzezeitliche Grabhügel (um 1200 v. Chr.) auf der Gemarkung „Ziegenbarg“, der 1857 abgetragen wurde.

1505 war das Dorf offenbar bei der Fehde, die zur Zerstörung des Hofes Lockwisch führte, in Mitleidenschaft gezogen worden. Neben Schlagsdorf war Petersberg der zweite Gerichtsort des Domkapitels, an dem die hohe Gerichtsbarkeit ausgeübt wurde und wo auch Hinrichtungen vollzogen wurden. Eine Schule bestand von 1767 – 1919. Ein großer Teil des Dorfes wurde 1884 durch ein Großfeuer vernichtet. In der Folge entstanden einige prächtige Werderhäuser, die zusammen mit den im Ort noch vorhandenen alten Bauernhäusern das Dorf zu einem der interessantesten im Ratzeburger Land machen. Kurzfristig gehörte das Dorf als Ortsteil zu Schönberg, wurde dann aber Anfang der fünfziger Jahre der Gemeinde Lockwisch zugeordnet.


Quelle: nordwestmecklenburg.de

Wappen der Stadt Schönberg