Bericht des Bürgermeisters Schönberg – Dezember 2020
Liebe Schönbergerinnen und Schönberger,
liebe Bürgerinnen und Bürger unserer Ortsteile,
aktuell fordert die Pandemiesituation von uns allen Einschränkun- gen und auch Entbehrungen. So war es uns nicht möglich, den Volkstrauertag gemeinschaftlich zu begehen, sondern eben nur jeder für sich. Auch den persönlichen Besuch unserer Jubilare, habe ich eingestellt, um eine Gefährdung auszuschließen. Bitte haben Sie Verständnis für die formale Zustellung der Glückwün- sche mit der Post.
Zuletzt häuften sich die Anfragen einiger Trainer und Dienstleister im Freizeitsportbereich. Sie sahen sich außer Stande ihre Leistun- gen konform der Bundes- und Ladesverordnungen durchzuführen. Um neben der gesundheitlichen Fürsorge, auch die wirtschaft- lichen Folgen abzumildern, habe ich die Palmberg Halle für den Freizeitsport geschlossen. So ist gewährleistet, dass die Verträge ruhen und die Nutzer keine Miete entrichten müssen.
Auch der Jugendclub musste bis auf Weiteres geschlossen wer- den. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig ein Ort für Heranwach- sende ist. Ich bin sehr froh, dass der gerade neu geschaffene Platz an der ehemaligen Skateranlage angenommen und pfleglich behandelt wird. An dieser Stelle bedanke mich ausdrücklich bei den ehrenamtlichen Helfern Herrn Busse, Zwiebelmann, Hau- ser, Boje und Herrn Schlaberg sowie bei unseren städtischen Mitarbeitern, Herr Eggert, Aurich und Herrn Slotta, die diesen Verweilplatz unbürokratisch und gemeinschaftlich gestaltet haben. Das bedeutet für mich: Aktiv gestalten - statt passiv verwalten!
In unserer gesamten Gesellschaft begegnet man dem Virus mit höchster Aufmerksamkeit und Kraftanstrengung. Mit Sorge blicke ich allerdings in unsere Schulen. Dort hat sich der Alltag für die Lehrer und Kinder nicht verändert. Nach wie vor starten sie ihren Schultag in vollen Bussen und Klassenzimmern die den Mindest- abstand nicht ermöglichen. Um hier einen Beitrag zur Entspannung zu leisten, haben wir 64 Endgeräte bestellt, die den digitalen Un- terricht ermöglichen und unterstützen sollen. Es bleibt zu hoffen, dass unsere Landesregierung alsbald Verordnungen erlässt, um auch unsere Kinder angemessen zu schützen.
Für heute appelliere ich an Ihr Verständnis und Durchhaltever- mögen hinsichtlich der teils harten Einschränkungen. Durch das Zutun von jedem Einzelnen helfen wir den Berufsgruppen die unser gesellschaftliches Leben erhalten. Jeder kennt einen Lehrer, einen Feuerwehrmann, einen Rettungsassistenten, einen Pfleger, einen Arzt oder einen Polizisten. Danken wir diesen Frauen
und Männern für Ihren Einsatz, indem wir das tun was in unsere Macht liegt - Abstand halten, Hygienemaßnahmen beachten und Alltagsmasken tragen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien viel Kraft und vor allem Gesundheit.
Herzliche Grüße, Ihr Bürgermeister
Stephan Korn